Die Olympischen Winterspiele 1972 fanden vom 3. bis 13. Februar 1972 in Sapporo, Japan, statt. Es war die 11. Ausgabe der Winterspiele. Insgesamt nahmen 35 Länder mit 1.006 Athleten (800 Männer und 214 Frauen) teil. Es wurden Wettbewerbe in 35 Disziplinen ausgetragen, darunter Ski Alpin, Skispringen, Eiskunstlauf, Eishockey, Eisschnelllauf, Biathlon und Bobfahren.
Die Winterspiele von 1972 waren die ersten, die außerhalb Europas stattfanden. Japan hatte bereits 1964 die Olympischen Sommerspiele in Tokio ausgerichtet. Sapporo wurde aufgrund seiner hohen Schneesicherheit und der vorhandenen Infrastruktur als Austragungsort gewählt.
Die Sowjetunion war das erfolgreichste Land bei diesen Spielen und gewann insgesamt 16 Goldmedaillen. Die Athleten der DDR folgten mit 9 Gold-, 7 Silber- und 7 Bronzemedaillen auf dem zweiten Platz. Die USA belegten den dritten Platz im Medaillenspiegel.
Ein bemerkenswertes Ereignis bei den Spielen war der Auftritt von Trixi Schuba, einer österreichischen Eiskunstläuferin, die die beste Einzelleistung im Pflichtprogramm zeigte und so zur ersten und bis heute einzigen Olympiasiegerin in dieser Disziplin wurde.
Die Spiele von 1972 waren von einer tragischen Note überschattet, als der japanische Skispringer Yukio Kasaya vom Yamabiko-Schanze stürzte und sich schwer verletzte. Dennoch werden die Olympischen Winterspiele 1972 als erfolgreich angesehen und legten den Grundstein für die weitere Entwicklung des Wintersports in Japan.
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